Gartenfütterung: Soll man Eichhörnchen dort füttern?

Beim Blick aus dem Fenster auf den eigenen Garten offenbart sich oft ein lebhaftes Bild: Vögel zwitschern, Insekten summen und nicht selten huscht ein flinkes Eichhörnchen vorbei. Diese kleinen, wendigen Nager verleihen jedem Garten einen Hauch von Wildnis und sind eine Freude für Naturbeobachter. Doch wenn es darum geht, den Garten als Futterquelle für diese pelzigen Besucher zu nutzen, sind viele Gartenbesitzer unsicher.

Soll man Eichhörnchen im Garten füttern? Diese Frage ist nicht mit einem einfachen Ja oder Nein zu beantworten. Denn während eine unterstützende Fütterung hilfreich sein kann, birgt sie auch Risiken für die Gesundheit und das natürliche Verhalten der Tiere. Daher ist es wichtig, sich zunächst grundlegend mit den Bedürfnissen und der natürlichen Ernährung von Eichhörnchen auseinanderzusetzen, bevor man zur Tat schreitet.

Im Laufe dieses Textes werden wir die faszinierende Welt der Eichhörnchen näher beleuchten und uns Schritt für Schritt anschauen, welche Überlegungen wir anstellen sollten, bevor wir sie in unseren Gärten füttern. Dabei werden Themen wie ihre natürliche Ernährung, die potenziellen Risiken einer Zufütterung und die richtige Futterwahl detailliert behandelt.

Was fressen Eichhörnchen eigentlich?

Eichhörnchen sind in erster Linie Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Nüssen, Samen und Früchten ernähren. In der freien Natur sind sie geschickte Sammler und verfügen über einen ausgeprägten Sinn dafür, wo sie Futter finden können. Die Jahreszeit spielt dabei eine große Rolle, denn im Herbst sind sie meist dabei, Vorräte für den Winter anzulegen.

Obwohl sie oft mit Nüssen in Verbindung gebracht werden, sind Eichhörnchen nicht wählerisch, wenn es um ihre Ernährung geht. Neben Nüssen zählen auch verschiedene Samen, Pilze, Baumrinde, Knospen und sogar Insekten zu ihrem Speiseplan. Diese Vielfalt ist wichtig, denn sie gewährleistet eine ausgewogene Aufnahme verschiedener Nährstoffe.

Wenn es um die Fütterung von Eichhörnchen geht, sollten Gartenbesitzer darauf achten, nicht in das natürliche Fressverhalten dieser Tiere einzugreifen. Eine gelegentliche Zufütterung mit beispielsweise Walnüssen oder Haselnüssen kann in Ordnung sein, allerdings sollten Human-Snacks oder gezuckerter Kram vermieden werden.

Die Bereitstellung von geschälten Sonnenblumenkernen sollte begrenzt erfolgen, da zu viel Fett negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere haben kann. Auch Obststücke können angeboten werden, allerdings in Maßen, denn eine zu zuckerreiche Ernährung ist nicht artgerecht.

Kernpunkte:

  • Eichhörnchen sind vorwiegend Pflanzenfresser und konsumieren Nüsse, Samen, Früchte, Pilze und manchmal Insekten.
  • Sie sind anpassungsfähig und ernähren sich je nach Jahreszeit unterschiedlich.
  • Bei der Fütterung sollte man darauf achten, keine menschlichen Snacks oder zu fettreiche Lebensmittel anzubieten.

Die Bedeutung von Eichhörnchen für unseren Garten

Eichhörnchen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ökologie unseres Gartens. Durch ihre Gewohnheit, Nüsse zu vergraben und nicht alle wiederzufinden, tragen sie zur Verbreitung von Pflanzensamen bei. Dies kann zur Entwicklung neuer Pflanzen und zur Erhaltung der Biodiversität führen.

In ihrem natürlichen Lebensraum spielen Eichhörnchen eine bedeutende Rolle als Samenverbreiter. Sie sind damit aktive Teilnehmer an der Verbreitung von Bäumen und anderen Pflanzen. Dadurch helfen sie, die Pflanzenvielfalt und -dichte inline zu erhalten, was indirekt auch anderen Tierarten zugutekommt.

Doch nicht nur die Pflanzenwelt profitiert von den kleinen Nagern. Denn Eichhörnchen sind auch für den Boden nützlich. Ihr Graben und Scharren lockert die Erde auf und trägt zur Belüftung des Bodens bei. Ihre hinterlassenen Nussschalen und anderen organischen Abfälle sind zudem Teil des natürlichen Kompostierungsprozesses.

Viele Gartenbesitzer beobachten zudem mit Freude das Spielen und Klettern der Eichhörnchen. Sie bieten eine natürliche “Unterhaltung” und können dabei helfen, ein Bewusstsein für die lokale Flora und Fauna zu schaffen.

Kernpunkte:

  • Eichhörnchen unterstützen durch das Vergraben von Nüssen die Verbreitung von Pflanzensamen.
  • Ihre Aktivitäten können die Bodenqualität verbessern und zur natürlichen Kompostierung beitragen.
  • Sie bieten Gartenbesitzern ein faszinierendes Naturerlebnis und fördern das Bewusstsein für Biodiversität.

Potenzielle Risiken einer Zufütterung

Trotz der positiven Aspekte, die eine Fütterung mit sich bringen kann, existieren auch Risiken. Eine der größten Gefahren bei regelmäßiger Fütterung ist die Möglichkeit, dass die Tiere abhängig vom bereitgestellten Futter werden und ihre natürlichen Futterquellen und Fressgewohnheiten vernachlässigen.

Zudem kann es vorkommen, dass Eichhörnchen sich zu stark vermehren, wenn sie durch Futtergaben über eine konstante Nahrungsquelle verfüzen. Dadurch können sie andere Gartenbewohner verdrängen und das ökologische Gleichgewicht stören.

Ein weiteres Problem ist die Möglichkeit, dass durch die Futterstellen andere, weniger willkommene Tiere angelockt werden können. Neben anderen Nagern können dies auch Raubtiere sein, die dann möglicherweise die Eichhörnchen selbst oder andere kleine Gartenbewohner jagen könnten.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass eine falsche Fütterung zu Gesundheitsproblemen bei den Tieren führen kann. Eine unausgewogene Diät kann zu Mangelerscheinungen oder Übergewicht führen, und zuckerhaltige oder salzige Snacks sind für Eichhörnchen schädlich.

Kernpunkte:

  • Eine konstante Zufütterung kann zu Abhängigkeit und Vernachlässigung natürlicher Nahrungsquellen führen.
  • Überpopulation und Störung des ökologischen Gleichgewichts sind mögliche Folgen.
  • Unerwünschte Tierarten können angelockt werden und zu Problemen im Garten führen.

Ist Zufütterung in meinem Garten notwendig?

Bevor man sich entscheidet, ob man Eichhörnchen in seinem Garten füttern sollte, ist es sinnvoll, die natürliche Nahrungsverfügbarkeit zu bewerten. Hat der Garten genügend natürliche Nahrungsquellen wie Bäume mit Nüssen oder Früchten, besteht möglicherweise keine Notwendigkeit für eine Zufütterung. Es ist wichtig, zu verstehen, dass Eichhörnchen sehr anpassungsfähig sind und in einer natürlichen Umgebung ausreichend Nahrung finden können.

Die Beobachtung der Eichhörnchen kann hierbei wertvolle Hinweise geben. Sieht man sie regelmäßig auf Nahrungssuche und erscheinen sie gesund und aktiv, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass sie in ihrem natürlichen Rhythmus gut zurechtkommen. Eine Zufütterung sollte mehr eine Ausnahme sein als eine Regel, um die Tiere nicht von ihrem natürlichen Verhalten abzuhalten.

Bei einer deutlichen Veränderung der Umgebung, wie zum Beispiel durch Bauprojekte oder andere Störungen, können Eichhörnchen jedoch vorübergehend Unterstützung benötigten. In solchen Fällen kann eine sorgsame Zufütterung hilfreich sein, um den Tieren die Anpassung an die neue Situation zu erleichtern – aber auch hier gilt es, Zurückhaltung zu üben.

Die Entscheidung zur Zufütterung erfordert also eine sorgfältige Abwägung der Situation und der Bedürfnisse der lokalen Eichhörnchenpopulation. Jeder Gartenbesitzer trägt die Verantwortung, mit diesem Wissen umzugehen und das Beste für die Tiere und die Umwelt zu tun.

Kernpunkte:

  • Beurteilung der natürlichen Nahrungsverfügbarkeit des Gartens.
  • Beobachtung der Eichhörnchen als Indikator für ihr Wohlbefinden.
  • Vorsichtiges Abwägen und verantwortungsvolles Füttern ausschließlich bei Bedarf.

Gesundheitsaspekte bei der Fütterung beachten

Die Gesundheit der Eichhörnchen steht bei jeder Fütterungsüberlegung im Vordergrund. Es ist von zentraler Bedeutung, dass angebotenes Futter artgerecht ist und den ernährungsphysiologischen Anforderungen der Tiere entspricht. Kommerzielles Nagerfutter kann beispielsweise geeignet sein, weil es speziell auf die Bedürfnisse abgestimmt ist.

Nichtsdestotrotz ist bei der Fütterung von Eichhörnchen auch Hygiene essenziell. Futterstellen müssen sauber gehalten werden, um die Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden. Reste verderblichen Futters wie Früchte sollten regelmäßig entfernt werden. Es ist ebenso wichtig, darauf zu achten, dass das Futter nicht schimmelt oder verunreinigt ist.

Zusätzlich sollte man beachten, dass eine zu einseitige Fütterung gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Eine ausgewogene Zufuhr ungesättigter Fettsäuren, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe ist für die Eichhörnchen essentiell. Zum Beispiel sollten Nüsse nicht gesalzen sein und es sollte vermieden werden, zu viele Sonnenblumenkerne anzubieten.

Einige Nahrungsmittel, die für den Menschen unbedenklich sind, können für Eichhörnchen schädlich sein. Schokolade, Avocado oder Zwiebeln sind nur einige Beispiele für Lebensmittel, die niemals als Futter verwendet werden sollten. Es ist ratsam, sich vor der Fütterung intensiv darüber zu informieren, welche Lebensmittel für Eichhörnchen geeignet sind.

Kernpunkte:

  • Artgerechtes und ernährungsphysiologisch abgestimmtes Futter verwenden.
  • Futterstellen sauber halten und auf frische Nahrungsmittel achten.
  • Vermeidung von einseitiger Fütterung und schädlichen Lebensmitteln für die Gesundheit der Tiere.

Gesetzliche Regelungen zur Wildtierfütterung

Jeder, der erwägt, Eichhörnchen zu füttern, sollte sich auch mit den gesetzlichen Grundlagen der Wildtierfütterung auseinandersetzen. In einigen Gebieten können spezielle Verordnungen oder Regelungen existieren, die das Füttern wilder Tiere einschränken oder verbieten. Diese Regelungen dienen dem Schutz der Tiere sowie dem Erhalt des ökologischen Gleichgewichts.

Die gesetzlichen Regelungen können von Kommune zu Kommune verschieden sein und jede hat ihre eigenen Bestimmungen. Es ist daher unerlässlich, dass man sich über die örtlichen Gegebenheiten informiert, bevor man damit beginnt, Eichhörnchen zu füttern. Verstöße gegen solche Regelungen können zu Bußgeldern oder anderen Strafen führen.

In einigen Naturschutzgebieten oder Parks ist das Füttern von Wildtieren generell untersagt, um die natürliche Nahrungssuche der Tiere zu fördern und um Konflikte mit Besuchern zu vermeiden. Dies soll auch die Tiere vor Krankheiten und Überbevölkerung schützen, die durch zu viel menschliche Interaktion entstehen können.

Es ist wichtig zu erkennen, dass solche Regelungen im Interesse der Tiere geschaffen wurden. Eine verantwortungsvolle Haltung zum Umgang mit Wildtieren beinhaltet, sich an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten und die natürliche Umgebung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Kernpunkte:

  • Kenntnis und Einhaltung der lokalen gesetzlichen Regelungen zur Wildtierfütterung.
  • Informieren über spezifische Fütterungsverbote in Schutzgebieten und deren Gründe.
  • Die Regelungen zum Schutz der Tiere und zur Förderung ihres natürlichen Verhaltens beachten.

Wie man Eichhörnchen artgerecht füttert

Wenn man sich dazu entscheidet, Eichhörnchen im eigenen Garten zu unterstützen, sollte dies so artgerecht wie möglich geschehen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist der Einsatz spezieller Futterstationen, die so konzipiert sind, dass sie den Tieren das Futter zugänglich machen, ohne sie in Gefahr zu bringen oder zu einer Abhängigkeit zu verleiten. Es ist ratsam, solche Spender an ruhigen, geschützten Orten aufzustellen, damit die Tiere vor Raubtieren sicher sind.

Die Arten von Futter, die angeboten werden, sollten möglichst ihre natürliche Ernährung widerspiegeln. Ungesalzene Nüsse und Samen sind beispielsweise eine gute Wahl. Es kann auch hilfreich sein, das Futterangebot abwechslungsreich zu gestalten und beispielsweise in Abständen zu wechseln, um Überfütterung einer bestimmten Nahrungsquelle zu vermeiden.

Um Konkurrenz zu vermeiden und Krankheitsübertragung so gering wie möglich zu halten, ist es sinnvoll, mehrere kleine Futterstationen statt einer großen zu platzieren. Abstand zu Gebäuden und vielbesuchten Wegen sollte eingehalten werden, um Menschen und Eichhörnchen gleichermaßen zu schützen.

Die Futterstellen sollten auch hinsichtlich Sauberkeit sorgfältig überwacht werden. Es empfiehlt sich, sie regelmäßig zu reinigen, um Schimmelbildung und Krankheiten vorzubeugen. Sich an diese einfachen Richtlinien zu halten, kann eine gesunde und sichere Umgebung für die Eichhörnchen gewährleisten und gleichzeitig die Freude an ihrer Anwesenheit im Garten erhöhen.

Kernpunkte:

  • Verwendung von spezialisierten Futterstationen und Anbringung an geschützten Orten.
  • Anbieten von ungesalzenen, natürlichen Nüssen und Samen in abwechslungsreicher Form.
  • Mehrere kleine Futterstellen platzieren und diese sauber sowie gepflegt halten.

Alternativen zur direkten Fütterung

Neben dem direkten Anbieten von Futter gibt es auch alternative Wege, um Eichhörnchen in einem Garten zu unterstützen. Eine langfristige Strategie ist es, den Garten eichhörnchenfreundlicher zu gestalten. Dazu könnten beispielsweise Baumarten gepflanzt werden, die Nahrung wie Nüsse und Früchte bereitstellen, oder Sträucher, die Schutz bieten.

Des Weiteren kann die Schaffung von naturnahen Verstecken und Nistplätzen einen sicheren Rückzugsort für Eichhörnchen bieten. Umgefallene Baumstämme oder Haufen aus Ästen und Laub sind natürliche Elemente, die nicht nur Eichhörnchen, sondern auch anderen Tierarten zugutekommen können.

Eine andere Maßnahme ist, natürliche Wasserquellen, wie kleine Teiche oder Vogeltränken, bereitzustellen, die den Eichhörnchen den Zugang zu sauberem Wasser erleichtern. Wasser ist ein oft unterschätzter, aber essentieller Bestandteil ihrer Diät, besonders während trockener Perioden.

Zusätzlich können kleine Reisighaufen oder Totholz geschaffen werden, welche zum einen Lebensraum für Insekten bieten, die wiederum eine Nahrungsquelle für die Eichhörnchen darstellen können, und zum anderen natürlichen Dünger für den Boden bilden. Durch solche Gestaltungsmaßnahmen kann man die natürliche Nahrungssuche und das Verhalten der Eichhörnchen auf umweltfreundliche Weise unterstützen.

Kernpunkte:

  • Gestaltung des Gartens mit eichhörnchenfreundlichen Bäumen und Sträuchern.
  • Schaffung von naturnahen Verstecken und sicheren Rückzugsorten.
  • Bereitstellung von natürlichen Wasserquellen und Lebensraum für Insekten.

Umgang mit Eichhörnchen im Garten

Neben der Fütterung und gartenbaulichen Maßnahmen ist auch die Art und Weise, wie wir mit Eichhörnchen interagieren, von großer Bedeutung. Es ist wichtig, Eichhörnchen nicht aktiv anzulocken oder anzufassen, denn dies kann sowohl für die Tiere als auch für Menschen gefährlich sein. Abgesehen von möglichen Bissverletzungen kann es auch zu einem Verlust der natürlichen Scheu der Tiere gegenüber Menschen kommen.

Stattdessen sollte die Beobachtung aus sicherem Abstand erfolgen. Für Naturfreunde kann dies eine besonders bereichernde Erfahrung sein, da sie das natürliche Verhalten der Tiere ohne menschliche Störung verfolgen können. Dies ermöglicht es den Eichhörnchen auch, ihre natürlichen Verhaltensweisen zu bewahren.

Im Umgang mit den kleinen Nagern sollte man sich auch bewusstmachen, dass sie Teil des Ökosystems sind und ihre Anwesenheit den natürlichen Kreislauf unterstützt. Es ist wichtig, ihnen den notwendigen Raum zu lassen und sie nicht in ihrem natürlichen Tagesablauf zu beeinträchtigen.

Werden diese einfachen Verhaltensregeln beachtet, ist die Koexistenz von Menschen und Eichhörnchen im heimischen Garten eine Bereicherung für beide Seiten. Sie fördert das ökologische Gleichgewicht und verbessert die Lebensqualität für alle Beteiligten.

Kernpunkte:

  • Eichhörnchen nicht aktiv anlocken oder anfassen, um ihre Scheu zu bewahren.
  • Beobachtung aus einem sicheren Abstand, um das natürliche Verhalten nicht zu stören.
  • Eichhörnchen als wichtige Teilnehmer des Ökosystems achten und Raum zur Entfaltung geben.

FAQs

Welche Nahrungsmittel sind für Eichhörnchen ungeeignet?

Für Eichhörnchen sind einige Nahrungsmittel, die Menschen verzehren, schädlich. Zu vermeiden sind insbesondere Schokolade, Avocado, Zwiebeln, Knoblauch sowie gesalzene oder gezuckerte Snacks. Auch Milchprodukte sollten aufgrund ihrer Laktoseintoleranz nicht gegeben werden.

Dürfen Eichhörnchen Erdnüsse fressen?

Erdnüsse sind in Maßen akzeptabel, allerdings sollten sie ungesalzen und ungeröstet sein. Als ölreiche Nuss sollten Erdnüsse nicht den Hauptbestandteil der Fütterung ausmachen, sondern als Teil einer abwechslungsreichen Diät angeboten werden.

Können Eichhörnchen in meinem Garten Schaden anrichten?

Eichhörnchen können manchmal zu kleinen Schäden führen, etwa indem sie Rinde von Bäumen entfernen oder Knospen und junge Pflanzen fressen. Jedoch sind solche Aktivitäten Teil ihres natürlichen Verhaltens und können durch eine eichhörnchenfreundliche Gartengestaltung minimiert werden.

Ist es möglich, Eichhörnchen im Winter zu füttern?

Im Winter können Eichhörnchen durchaus Unterstützung gebrauchen, da ihre natürlichen Nahrungsquellen knapper sind. Die Fütterung sollte dann mit Bedacht geschehen, beispielsweise durch das Bereitstellen von Nüssen und Samen in Futterstationen.

Wie halte ich Eichhörnchen davon ab, Vogelnester zu plündern?

Um Vogelnester zu schützen, sollte man Eichhörnchen nicht in direkter Nähe zu Nistplätzen füttern. Außerdem helfen Vogelhäuser mit eichhörnchensicheren Eintritten sowie das Errichten von speziellen Eichhörnchen-Futterplätzen, die vom Vogelbereich entfernt sind.

Wie oft sollte ich die Futterstationen für Eichhörnchen reinigen?

Futterstationen für Eichhörnchen sollten regelmäßig, am besten wöchentlich, gereinigt werden, um die Ansammlung von Schimmel und Krankheitserregern zu verhindern. Verderbliches Futter wie Obstreste sollte umgehend entfernt werden, sobald es Anzeichen von Verfall zeigt.